Kupferzeller Natur- und Erlebniskindergarten „Schwalbennest“ dankt und staunt beim Sommerfest und 1. Geburtstag am 16. Juli 2023

Fast auf den Tag genau ein Jahr nachdem in Ulrichsberg (Teilort Kupferzell), Heimat des Naturkindergartens „Schwalbennest“ mit sieben Kindern der Betrieb aufgenommen wurde, luden das Kindergarten-Team und der Förderverein ein zum Sommerfest. Und wie das so ist bei den Geburtstagskindern im Sommer, die Freude über das wunderbar schöne, nicht zu heiße Wetter bereitete schon gleich von Anfang an allerbeste Feierlaune.

Den von Leiterin Rebecca Meister moderierten Wiesen-Gottesdienst zum Auftakt, bei dem die biblische Figur Mose im Mittelpunkt stand, gestalteten die inzwischen 17 „Schwalbennest“-Kinder mit Rollenspiel und Lied tatkräftig mit. Fördervereinsvorstand Joel Küster steuerte eine kleine Andacht bei. Er hob den nicht einfachen Weg hervor, auf dem Mose sein Volk aus Ägypten in die Heimat führte – und bei dem schließlich das Lob Gottes überragte. Genauso blickt das Schwalbennest auf einen teils abenteuerlichen und auch nicht problemfreien Weg zurück, voller Dank und Staunen über Gottes Führung.

Nach dem vom brasilianischen Grillservice Lua & Luiz organisierten leckeren Mittagessen folgte ein kleiner Stationenbetrieb zum Mitmachen und Basteln. Erwartungsgemäß hinterließ das Ponyreiten den größten Eindruck bei den Hauptgästen des Tages, den Kindern. Einige Pferdeliebhaberinnen aus Belzhag organisierten dieses Highlight des Tages. Noch Tage später sprachen die Kinder davon. Ansonsten blieb viel Zeit für Begegnung, Austausch, viel Aktion und gemütliches Beisammensein. Dass es sich dann eine unserer Kindi-Mamas nicht nehmen ließ, eine Überraschungsgeburtstagstorte zu überreichen, war wieder so ein Moment, einfach nur zum Danken und Staunen.

Bereichert wurde der Tag auch durch zahlreiche Gäste, die alle ihren Teil zum Entstehen des Kindergartens beigetragen haben. Sei es der tatkräftige Zimmermann Tobias Heller, der zusammen mit Gründungsberater und Organisationsgenie Andreas Koch die beiden Bauwagen zu weit mehr als nur Rückzugsorten werden ließ oder der finanziell unterstützende Vorstand der Kupferzeller Paul-Kleinknecht-Stiftung Dr. Bruno Fergen oder die aus dem südbadischen Lörrach angereisten Vertreter des Trägers TeachBeyond Steve Fladda und Gerda Bläser. Auch an viele andere Helfer wurden warme, freundliche und vor allem tief empfundene Dankworte gerichtet, so z.B. für die Helfer des Tages, das Erzieherinnenteam, Webdesigner, Handwerker und Geräteverleihende, Architekt, Sicherheitsbeauftragten – und natürlich die Schwalbennest-Eltern. Dass alle zusammen über das zum Wohl von Kindern und Familien (!) gemeinsam Erreichte dankbar staunen konnten, das war das größte Geschenk dieses Tages.

Man konnte sich des Eindrucks jedenfalls nicht erwehren, dass die pädagogischen Betreuungsangebote in Kupferzell mit dem „Schwalbennest“ eine starke Größe hinzugewonnen haben, und damit die Gemeinde und zahlreiche Familien. Dafür ist Staunen und Dank mehr als angebracht. Auf www.schwalbennest-kupferzell.de finden sich mehr Informationen und auch Möglichkeiten, den Förderverein oder Träger des Kindergartens durch eine Spende zu unterstützen.

Eine Besonderheit unserer Organisation beschäftigt uns häufig und intensiv. Denn während unsere (Aus-)Gründung noch keine fünf Jahre zurückliegt, tragen wir die DNA einer Bewegung in uns, deren Wurzeln bis in die Nachkriegszeit zurückgehen. Was TeachBeyond heute weltweit ist, ist nur möglich geworden, weil die damals in Kanada ansässigen Brüder Leo, Adolph und Hildor Janz mit ihren Familien in den frühen 1950er Jahren der Einladung von „Youth for Christ“ (Billy Graham) nach Deutschland und in die Schweiz gefolgt sind.

Heute liegen uns die jahrzehntelangen Freunde des Janz Team besonders am Herzen. Sie wurden durch die Veränderungen des Jahres 2017 praktisch abgehängt, die zur Umbenennung in TeachBeyond, zur Fokussierung auf Bildungsarbeit, zur Aufsplittung des altbekannten Vereins Janz Team Deutschland in vier Organisationen und in diesem Zuge auch zu unserer Neugründung führten. Nach einem ersten umfassenden Infobrief im Jahr 2021 entstand nun eine Broschüre, eine kleine Missionszeitschrift namens RESONANZRÆUME.

Wir finden, dass die Arbeit des Janz Teams viel Resonanz erzeugt hat. Sie zog weite Kreise und ist heute eine globale Bewegung mit fast 1.200 MitarbeiterInnen in 70+ Ländern. Mit RESONANZRÆUME wollen wir bewusst machen, wieviel sich in bzw. durch die TeachBeyond-Arbeit speziell in Deutschland getan hat, und zwar zusammen mit den anderen Nachfolgeorganisationen.

RESONANZRÆUME ist ein Herzensprojekt, das im April 2023 an eine fünfstellige Zahl langjähriger Freunde, Unterstützer, Beter der Janz Team-Arbeit verschickt wird (wurde) und sie für uns begeistern möchte. Um etwas mehr über unsere DNA zu erfahren, fordere die 16-seitige Broschüre jetzt an. Du erhältst RESONANZRÆUME kostenlos. Damit wir die Produktionskosten in Höhe von 3,50 € pro Stk. bestreiten können, laden wir Dich herzlich ein zu einer Spende in selbst gewählter Höhe. Voraussetzung für den Versand ist das natürlich nicht.

Bitte beachte: das Magazin ist etwas weniger dick als auf unseren Vorschaubildern.

Die Seelsorge- und Beratungsstelle Kandern beendet ihre Tätigkeit. Gerhard Rupp leitete diese Arbeit in Kandern bis Dezember 2022, immer wieder unterstützt von seiner Frau Christa. Ursprünglich entstand dieser Arbeitszweig aus der Seelsorgetätigkeit an Hausgästen im „Palmgarten“, dem langjährigen Gästehaus des Janz Teams und an Teilnehmern der ehemals dort beheimateten Kurzbibelschule.

Was das Kernthema in der Beratungsarbeit ist, das erklärt Gerhard selbst so: „Hoffnungslosigkeit ist der Hauptgrund, warum Menschen Seelsorge aufsuchen.“ Hoffnung wächst dann, „wenn Ratsuchende Wertschätzung, Annahme und Liebe erfahren“. Als Berater und Seelsorger berührt es ihn jedes Mal, wenn Ratsuchende „in Gesprächen Gottes Freundlichkeit und Hilfe mitten im schwierigen Leben erfahren“. Es beeindruckt ihn sehr, „wenn in den Gesprächen Perspektiven wachsen und neue Schritte gewagt und gemeistert werden“. Schließlich rechnet Gerhard sehr konkret mit dem Eingreifen des lebendigen Gottes, vor allem „wenn Menschen realisieren, dass ihr Schuldbrief zerrissen ist, wie es im Kolosserbrief in Kapitel 2 Vers 14 geschrieben steht!“ Anders gesagt sind „die Defizite unseres Lebens, alle Sünden und Versagen, etwas, was Jesus bereits beglichen“ ist. Aus dieser Freiheit kann hoffnungsvolles Leben wachsen.

Gerhard und Christa „danken Gott, der die Beratungsstelle hat entstehen lassen. Wir danken allen Freunden, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben. Wir danken den Kollegen, die für uns gebetet haben und wir danken allen Ratsuchenden, die sich uns anvertraut haben. Ebenso danken wir auch den Supervisoren, die uns korrigiert und ermutigt haben.“

Seit 1983 war Gerhard ein genauso geduldiger, weiser und hochqualifizierter Ansprechpartner für ungezählte Ratsuchende im ganzem Raum Lörrach und Basel bis ins Elsass. Er beendete diese Arbeit in seinem 30. Dienstjahr. „Mit Dankbarkeit und Wehmut“ beschreibt er seine Gefühlslage, „wobei die Dankbarkeit überwiegt“. In deutlich geringerem Umfang möchte er einzelne Ratsuchende weiterhin ehrenamtlich begleiten, aber die Beratungsstelle im Kellergeschoss des Hauses Palmgarten in Kandern wird von uns nicht mehr als solche fortgeführt.

Bei Gerhard lässt sich schwer beschreiben, was sein Dienst in drei Jahrzehnten für das Werk und für viele Menschen bedeutete. Von ganzem Herzen wünschen ihm Interim National Director Steve Fladda sowie Geschäftsführer Wolfgang Zschämisch und das ganze Team, dass Christa und er die Kinder und Enkelkinder bei guter Gesundheit erleben dürfen. Dazu wünschen wir aus tiefstem Herzen Gottes Segen. Gerhard, dein Dienst hat Menschen nachhaltig geprägt und verändert. Du bist ein gesegneter Mensch. Danke für alles!

Die „Glanzlichter“ Adventkonzert-Tournee 2022 von Danny Plett & Band konnten wir am 3. Advent mit dem Abschlusskonzert in Lörrach, welches auf YouTube gestreamt wurde, beenden. Hier kann man das Konzert nachschauen.

12 Bühnen in fünf Bundesländern bespielte Danny Plett dieses Jahr. Musikalisch begleitet wurde das jeweils mehr als zweistündige Programm von Geli Sturm und der südamerikanischen Agape Band sowie teilweise von Anja Lehmann. Unser vierköpfiges Logistik- und Technik-Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern sorgte für reibungslose Abläufe sowie Perfektion in Sound und Licht. Besonders angesichts wechselnder Locations war das eine äußerst herausfordernde Aufgabe. Wenn dann noch ein Motorschaden auf dem Weg zwischen zwei Konzertorten dazu kommt und unseren Puls sowie den des folgenden Veranstalters in die Höhe treibt, wird man erinnert, dass das Gelingen so einer Tournee in Gottes Hand liegt. Alles ging gut!

Abgerundet wurde diese erste Live-Adventtournee nach den Ausfällen der Coronajahre durch sehr gut organisierte Veranstalter, die alle Hausaufgaben gemacht hatten und mit vollen Häusern aufwarteten. Ihre Vorfreude, ihren Einsatz, ihre Dankbarkeit und überwältigende Gastfreundschaft zu erleben, ist immer wieder ein spezielles Geschenk.

Eindrücklich war aber besonders, wie viele offene Herzen wir vorfinden konnten, um die Botschaft der über Jahrhunderte hinweg angekündigten Geburt des Erlösers durch Musik und Wort zu teilen. Die Musiker verstanden es durch eine ansprechende Mischung, mehr als einen Funken überspringen zu lassen. Andächtige Glanzlichter gab es ebenso wie fröhlich-mitreißende, orientalische ebenso wie traditionelle. Die Internationalität der Agape Band tat ihr Übriges. Alles zusammen genommen konnten zahlreiche Glanzlichter gesetzt werden. Mögen sie an den verschiedenen Orten nachklingen, zur Ehre von Jesus, dem Licht dieser Welt. Uns bleiben sie jedenfalls in sehr guter Erinnerung.

Nicht nur aufgrund des Motorschadens bringt diese Tournee ihre ganz eigenen finanziellen Herausforderungen mit sich. Das nun kaputte Fahrzeug hatte uns ein guter Freund zur Verfügung gestellt, den wir nicht mit den Kosten allein lassen wollen. Wenn Du kannst, hilf uns. Du kannst jetzt spenden, damit wir alle Kosten bewältigen und diesen Arbeitsbereich auch 2023 weiterführen können. Außerdem ist es ab sofort möglich, sich als Veranstalter 2023 zu melden. Termine und Informationen sind hier zusammengestellt.

Howard Dueck, Vice President, Regions, Teachbeyond

Grüße, liebe Schwestern und Brüder,

Wir sind Gott dankbar für seine beständige Treue. Sie zeigt sich für uns darin, dass wir Steve Fladda im August als neuen Leiter / Interim National Director in der TeachBeyond Deutschland gGmbH einsetzen durften. 

Als Teil der Arbeitsgruppe, welche vor einigen Jahren die Vision von TeachBeyond erarbeitet und unserem Janz Team-Vorstand vorgestellt hat, fragte ich mich oft und ernsthaft, ob die Fokussierung auf Bildung wirklich auf dem Fundament dessen aufbaut, was unsere Gründer auf dem Herzen hatten. Würden durch Bildung wirklich Menschen mit dem Evangelium erreicht und könnten sie dadurch wirklich in die Nachfolge Christi geführt werden? 

Während unsere weltweite Bewegung mit inzwischen über 1000 aktiven Mitarbeitern in mehr als 70 Ländern ein enormes Wachstum erfahren hat, stand TeachBeyond Deutschland in den letzten Jahren vor großen Herausforderungen. Wir sind unglaublich dankbar für die Arbeit von Falk Winter, unserem letzten Leiter und Steves Vorgänger. Falk konnte viele der Hindernisse aus dem Weg räumen, die unsere Organisation davon abhielten, ihrer Bestimmung gerecht zu werden. Mit Steve beginnen wir nun eine Phase des Neuanfangs, überlegt, bescheiden und betend.

Auch wenn der Abschied vom früheren Janz Team sehr schwer war, wir blicken erwartungs- und hoffnugsvoll in die Zukunft. Wir sind sehr gespannt, was Gott, unser Herr in diesem neuen Kapitel bewirken wird. Die Worte Jesu in Johannes 12,24 sind dabei kraftvoll: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und vergeht, bleibt es allein; wenn es aber vergeht, bringt es viel Frucht.“ 

Gott hat Steves langjährigen treuen Dienst in Deutschland dazu benutzt, um ihn auf diese Aufgabe vorzubereiten. In den vergangenen 17 Jahren seines Engagements für unsere Bewegung arbeitete er überwiegend im Bereiche der non-formellen Bildung, also im Bereich Camps und Freizeiten, sowohl in Deutschland als auch weltweit. Er hat dadurch viele Kontakte geknüpft. Als US-Amerikaner mit deutschen Wurzeln und als Ehemann von Laura aus Deutschland hat er ein gutes Gespür für den Umgang mit den beiden Kulturen und Sprachen, aus denen TeachBeyond ursprünglich entstanden ist. Er ist in der Organisation in Deutschland und auf der ganzen Welt bekannt und respektiert. Steve und Laura leben mit ihrem Sohn Lucas in der Nähe von Kandern.

Es ist ermutigend, die Anzeichen eines neuen Aufbruchs zu sehen, den Gott bewirken möge, insbesondere durch Steves Schwerpunkt auf den Dienst des Gebets. Wir werden noch mehr berichten, aber wir laden Sie schon jetzt ein, in freudiger Erwartung für und mit Steve dafür zu beten, wie Gott TeachBeyond Deutschland im ganzen Land und darüber hinaus gebrauchen wird.

Mit Dankbarkeit,

Howard Dueck

Vice President, Regions
TeachBeyond

Der christliche Natur- und Erlebniskindergarten Schwalbennest in Kupferzell wurde am Samstag den 8. Oktober feierlich eröffnet. Ein buntes Gottesdienstprogram, einladende Spielstationen für die Gäste, leckere Grillwürstchen, ein Stück Kuchen und einen Kaffee, ein Gewinnspiel, ein Kurzfilm über den Kindergartenalltag und eine wunderschöne Atmosphäre waren zum Eröffnungsfest des neuen Naturkindergartens geboten.

Bei wunderbarem Herbstwetter empfing das Team des Schwalbennests im Ortsteil Ulrichsberg nicht nur etwa 150 Gäste, sondern auch eine Delegation der Trägergesellschaft TeachBeyond Deutschland gGmbH aus Lörrach, deren Geschäftsführer Wolfgang Zschämisch zusammen mit der Kindergartenleiterin Rebecca Meister durch das abwechslungsreiche Programm führte. Neben fröhlichen Morgenliedern, welche die Kindergartenkinder zusammen mit ihren Eltern und Erziehern anstimmten, und einem berührenden Segenslied der Erzieherinnen gab es auch Grußworte aus der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde, genauer von Prälat Ralf Albrecht, Pfarrer Adrian Warzecha und dem Pfarrer-Ehepaar Häfele, überbracht von Alexander Kufner. Am Anfang sei man etwas skeptisch gewesen, aber nun freue man sich sehr über die neue Kita. Auch David Durance, Leiter von TeachBeyond Global, zu deren Netzwerk die Trägergesellschaft gehört, ließ herzliche Grußworte überbringen.

Desirée Adamek, selbst Mutter eines Schwalbennest-Kindes, berichtete den Gästen vom Kindergartenalltag und ihren positiven Erfahrungen mit dem Team und dem naturnahen Kita-Konzept. „Es sei eine der besten Entscheidungen gewesen, die sie als Familie je getroffen hätten, die Erwartungen wurden gar übertroffen. Für die Kinder sei es doch das Paradies schlecht hin, in einer Umgebung sein zu dürfen, wo sie wirklich Kind sein dürfen, toben, matschen, klettern- einfach frei sein. In diesem Kindergarten werde den Kindern so viel Wertvolles mitgegeben und sie als Eltern würden wahrgenommen und integriert.“ Besonders beeindruckend empfindet sie das herzliche Miteinander, zwischen den Erzieherinnen, Eltern und Kinder. „Wenn ihr also den perfekten Kindergarten mit allem was das Herz begehrt, sucht, dann seid ihr hier genau richtig“ so Adamek euphorisch.

Der Natur- und Erlebniskindergarten ist vor allem auf das Naturerleben der Kinder ausgerichtet, „zu jeder Jahreszeit draußen sein“ ist hier das Motto. Dazu gibt es in direkter Nähe des als Schutzraum eingerichteten, durchaus wohnlichen Bauwagens eine große Zahl an Haus- und Hoftieren wie z.B. Schafe, Nandus und Enten. Der größte Teil des Kindergartentages findet bei jedem Wetter im Freien statt.

Rebecca Meister, Leiterin und Mitgründerin des Naturkindergartens erklärte in ein paar Sätzen, was es denn eigentlich auf sich hat mit dem christlichen Konzept im Schwalbennest. Den Erzieherinnen, und dem Träger TeachBeyond sei es ein Herzensanliegen zu vermitteln, dass jedes Kind von Gott geliebt ist. „Individuell beschenkt mit seinen Stärken und auch Schwächen, ein Wunder und Geschenk“.   

Konkret werde viel gesungen mit den Kindern, Gebetet zum Essen, einen Segen für das Geburtstagskind gesprochen, biblische Geschichten erzählt, Wertschätzung im Umgang miteinander gelebt, den Wert von Vergebung und Versöhnung vermittelt, die Kinder aus Gottes Augen zu sehen, in Teamsitzungen für die Kinder und Familien gebetet. Das verstecke sich hinter dem Konzept „christlicher Kindergarten“. 

Die Mitarbeiterinnen möchten erreichen, dass sich jeder Mensch bei ihnen willkommen, angenommen, geliebt und integriert weiß. „Alle Kinder und Familien, unabhängig ethnischer oder religiöser Herkunft, sind selbstverständlich herzlich eingeladen, sich anzumelden“, so Meister.

Am Nachmittag machten dann noch Bürgermeister Christoph Spieles und eine Reihe von Gemeinderäten ihre Aufwartung und ließen sich Gelände und Konzept erklären. Der Bürgermeister freute sich besonders, dass der von der Gemeinde gestiftete Apfelbaum schon einen würdigen Platz gefunden hatte.

Das Team des Schwalbennest, in der Mitte Rebecca Meister

F: Rebecca, du kommst aus Kupferzell, hoch im baden-württembergischen Norden. Sag uns, was man verpasst hat, wenn man deinen Heimatort nicht kennt.

A: Ursprünglich komme ich ja aus dem Ortenaukreis im südlichen Schwarzwald. Vor 10 Jahren kam ich der Liebe wegen ins schöne Hohenlohe, wo ich meine zweite Heimat gefunden habe. Kupferzell liegt auf der wunderschönen Hohenloher-Ebene, landschaftlich eine sehr vielseitige und sehenswerte Region. Die weiten Felder der landwirtschaftlich geprägten Gegend, die bodenständigen Menschen, die kulinarisch vielfältige Gastronomie, die wunderschönen Altstädtchen… In Hohenlohe gibt es einfach für jeden was zu sehen und zu entdecken.

F: „Schwalbennest“, so heißt der Natur- und Erlebniskindergarten, den Du seit 11. Juli leitest, als ersten, den TeachBeyond Deutschland als Träger betreibt. Wie kam es dazu und was habt ihr auf dem Weg erlebt?

A: Wir haben unglaublich viel erlebt, so richtig kurz fassen kann ich mich da nicht 😉. Durch Freunde kam ich im Herbst 2020 in das kleine Gründungsteam, das die Idee für einen Kindergarten hatte. Als Mama und natürlich auch als Erzieherin hat mich das gleich interessiert, was da geplant ist, mit wem und wieso. 
Die Gründungsarbeit faszinierte mich schnell. Konzeptionell einen komplett neuen Kindergarten entwickeln, das war ein Privileg für mich als Erzieherin. Als dann klar war, dass da ein Naturkindergarten auf christlicher Wertebasis entstehen soll, dachte ich, es kann nichts Besseres geben. Die Natur mit ihrer unerschöpflichen Vielfalt aus dem Blickwinkel zu erleben, dass hinter all dem ein unfassbar großer Gott stehen muss, diese Verbindung begeisterte mich – und uns als Team bis heute. Der Name „Schwalbennest“ entstand dann irgendwie gemeinsam. Ein „Schwalbennest“ beschreibt etwas Warmes, Kuscheliges, Geborgenes – eben ein „Nest“. Und Schwalben sind faszinierende Zugvögel. Das ist es, was wir wollen: Kinder sollen bei uns zuerst einmal das warme, kuschelige, familiäre Nest finden, in dem sie wachsen und groß werden können. Von hier aus sollen sie schließlich weiterziehen in die Schule, ins Leben, in die Welt.

F: Wie liefen Eure ersten Wochen?

A: Die waren total schön. Wir sind mit wenigen Kindern gestartet, was uns allen den Einstieg in einen ganz neuen Kindergarten sehr erleichtert hat. Die Kinder kamen jeden Morgen begeistert an. Wir haben uns dem inzwischen festen Tagesrhythmus angenähert und konnten uns noch mehr Zeit für die Kinder nehmen als sonst. Als Team haben wir uns gefunden, so dass wir sehr dankbar dafür sind, wie uns unser gemeinsamer Glaube an Gott stärkt und verbindet.

F: Warum habt Ihr Euch ausgerechnet für TeachBeyond als Träger entschieden?

A: An der Trägersuche war ich nicht beteiligt. Als ich zum Gründungsteam dazu kam, war das schon entschieden. Was mich aber an TeachBeyond fasziniert hat, war die erste Begegnung mit einzelnen Mitarbeitern, die einen Erfahrungsschatz mitbrachten, wie ich das bisher kaum erlebt habe. Wir fühlten uns da in sicheren Händen. Was es bedeutet, dass wir der allererste Kindergarten sind, den TeachBeyond als Träger betreibt, das war mir anfangs nicht bewusst. Pionierarbeit hat sehr viel Schönes, weil man dabei ist, wenn alles neu entsteht. Andererseits ist das aber auch anstrengend, eben weil man alles „neu erfinden“ muss und noch nichts wirklich eingespielt ist. Allein die Trägerstrukturen sind etwas so Aufwändiges. Aber auch hier, bei allem, was spannend und nervenaufreibend ist… unsere gemeinsame Arbeitsbasis, unser gemeinsamer Glaube und dass Gott im Zentrum sein soll, das bedeutet uns im Miteinander unfassbar viel.

F: Der christliche Glaube spielt für TeachBeyond und damit auch in Eurem Kindergarten-Alltag eine zentrale Rolle. Kannst Du uns ein Beispiel geben, wie das konkret aussieht?

A: Ich würde es so sagen, dass die Erzieher die zentrale Rolle haben. Sie sind die Bezugspersonen für die Kinder. Unsere Überzeugungen als Einzelne und als Team, nämlich, dass jedes Kind von Gott geliebt ist, individuell beschenkt mit seinen Stärken und auch Schwächen, ein Wunder und Geschenk ist, das ist es, was unser Denken und Handeln mit den Kindern prägt. Die Kinder sollen erfahren, dass und wie sie von Gott geliebt sind. Sie sollen eine Ahnung bekommen, wie es ist, wenn Gott mit uns Geschichte schreibt, denn ihm liegt jeder einzelne Mensch am Herzen. Konkret singen wir unglaublich gern und viele Lieder mit den Kindern von und über Gott. Wir beten zum Essen, sprechen einen Segenswunsch für das Geburtstagskind und erzählen biblische Geschichten. Wir leben Wertschätzung im Umgang miteinander, vermitteln den Wert von Vergebung und Versöhnung. Wir versuchen, die Kinder mit Gottes Augen zu sehen, beten in Teamsitzungen für sie und ihre Familien. Wir möchten erreichen, dass sich jeder Mensch bei uns willkommen, angenommen, geliebt und integriert weiß.

F: Demnächst ist eine Eröffnungsfeier geplant. Kannst Du dazu was sagen?

A: Ja, wir freuen uns schon riesig darauf. Am 8. Oktober laden wir unsere Familien, Freunde, Bekannten, alle Neugierigen und Interessierten aus Kupferzell zu uns ins Schwalbennest ein. Wir freuen uns darauf, gemeinsam den Start des Kindergartens zu feiern und natürlich auch einen Einblick in unseren Kindergartenalltag zu geben. Wir verbinden ein Eröffnungsfest mit einem „Tag der offenen Tür“ 😉 Alle sind herzlich eingeladen!

Vielen Dank, liebe Rebecca. Wir wünschen euch weiterhin Gottes Segen! Grüße ans Team.

Neue Tourneen in D-A-CH geplant

Von Kanada aus kehrt Danny Plett, der Musiker, Songwriter und Produzent für jährlich zwei Konzerttourneen endlich wieder nach Deutschland zurück, also an den Ort, wo sein musikalischer Stern aufging. Seit 1992 lebte er mit seiner Frau Sherri, Tochter Lindsey und Sohn Jason in Lörrach/Südbaden – und wurde als Musiker in der internationalen christlichen Organisation ‚Janz Team‘ (2015 umbenannt in TeachBeyond) zu einem der bekanntesten christlichen Musiker der 1990er und 2000er Jahre.

Auch in Kanada blieb Deutschland immer im Herzen

Obwohl er 2013 nach Kanada zurückkehrte, wo er eine Berufung zum Musikpastor seiner Heimatgemeinde, der Emmanuel Evangelical Free Church in Steinbach/Manitoba annahm, blieb Deutschland immer in seinem Herzen. 2020 kehrte er nun zu TeachBeyond zurück. In neuer Aufgabe als Global Music Services Coordinator entwickelt er die weltweite Musikarbeit innerhalb der TeachBeyond-Bewegung weiter. Er tut dies mit Konzerten, Seminaren, Workshops und als Mentor für junge Künstler.

24 Konzerte pro Jahr in Deutschland geplant

In Deutschland plant er für die nächsten Jahre jeweils zwei Tourneen von jeweils dreiwöchiger Dauer und zwölf Konzerten, und zwar im Frühjahr (Mai/Juni) und zu Beginn der Adventszeit (Nov/Dez). Auch die Schweiz und Österreich bereist er gerne mit seiner Band. Die konkreten Termine sind 24. Nov bis 11. Dez 2022 sowie im 25. Mai bis 11. Juni 2023 und 23. Nov bis 10. Dez 2023. Interessierte Veranstalter können sich an das Team der TeachBeyond Deutschland gGmbH jederzeit melden bzw. auf www.teachbeyond.de/konzerte informieren. Bei Planung und Durchführung werden alle interessierten Veranstalter unterstützt, egal wie (un)erfahren sie sind. Pletts Konzerte sind anrührende, emotionale und fröhliche Events, wie unzählige Erfahrungen aus vielen Jahren zeigen.

In den Corona-Jahren 2020 und 2021 ließen Plett und sein deutsches Team sich trotz aller Herausforderungen nicht ausbremsen. Mehrere Livestream-Konzerte, darunter eines in der Creativen Kirche in Witten/NRW oder aus seinem Wohnzimmer in Kanada erreichten ein fünfstelliges internationales Publikum.

Vom Hoffnungsträger zum Top-Act und Bestseller-Produzenten

In Deutschland wurde Danny Plett seit 1992 einer der vielversprechendsten musikalischen Hoffnungsträger, damals im Missionswerk ‚Janz Team‘. Sein Gespür und Talent für einfühlsame und tiefgründige Texte sowie eingängige Melodien halfen ihm beim Durchbruch – und wurden zu seinem Markenzeichen. Dabei kann er ebenso nachdenklich sein wie auch überschwänglich jubeln. Was Danny Plett auch tut, er wirkt dabei echt, warmherzig und gewinnend. Kern seiner Musik ist dabei immer ein tiefes, immer neues Staunen über den Gott der Bibel. Zahlreiche seiner Lieder sind ins Liedgut vieler Gemeinden eingegangen, werden noch heute auf Konzerten begeistert mitgesungen. Einige seiner 14 Alben wurden zu wahren Bestsellern.

Folgerichtig spielte er auf großen Kongressen wie Dynamis, Christival, Jesus Celebration 2000, Gospel Kirchentag oder dem Willow Creek Leitungskongress. Dort trat er ebenso auf wie auch bei Festivals wie POGO-Gospel-Festival, dem Gemeindeferienfestival SPRING, dem New Wine Festival (England), darüber hinaus bei Jesus House oder der Expo Hannover. Er sang und tourte mit dem Oslo Gospel Choir (Norwegen), Brian Doerksen (Kanada), Sasha Patlis (Weißrussland), Cae Gauntt (Deutschland) und Anja Lehmann (Schweiz). Auch das deutschlandweite Chorprojekt ‚OneAccord‘ sowie die Musikakademie SchallWerkStadt (Kandern) initiierte er maßgeblich.

Globaler Horizont, beeindruckende Ukraine-Reise und eine Neuerscheinung

Heute unterstützt er vor allem den Musikdienst innerhalb der TeachBeyond-Bewegung. Ausgehend vom 1954 in der Schweiz und Deutschland durch den Evangelisten Leo Janz gegründeten ‚Janz Team‘ forciert TeachBeyond als globale Bewegung in 67 Ländern vor allem mit christlichen Bildungsprojekten eine wertvolle Arbeit im Reich Gottes. Danny Plett ist ein nahbarer Mensch. Er will wissen und spüren, was Menschen bewegt. Nach seiner letzten Deutschland-Tour im Juni 2022 entschied er sich kurzentschlossen zu einer Reise in die Ukraine. Was er sah und die Menschen, die er traf, beeindruckten ihn tief. In der westukrainischen Stadt Uschgorod, deren Bevölkerungszahl sich durch den Krieg verdreifacht hat, und in Hörweite der Bombenalarm-Sirenen, spielte er ein Konzert, „um Hoffnung zu geben“, wie er sagt. Auf einigen der Konzerte in Deutschland vor dieser Reise wurden Spenden für die Ukraine-Hilfe gesammelt.

Seine jüngste Produktion, ein Lied mit dem Titel „As Diamond Cuts Diamond“ beschreibt die verändernde, formende Kraft der Liebe Gottes, zu hören auf gängigen Streamingportalen.

Weitere Info und Anfragen für interessierte Konzertveranstalter bekommen Sie auf unserer Konzertarbeit-Website oder per E-Mail an info.de@teachbeyond.org

TeachBeyond übergibt Arbeitsbereich nach mehr als 50 Jahren in neue Hände

Zu einer etwas ungewöhnlichen Jubiläumsfeier kam es am Samstag, den 2. Juli im Haus Palmgarten in Kandern. Die seit 2018 bestehende und mittlerweile in Lörrach beheimatete TeachBeyond gGmbH feierte 54 Jahre Arbeit Freizeiten- und Camparbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – und übergab sie in die Hände der christlichen Organisation Antiochia Teams e.V. (Kandern). Vor dem Hintergrund, dass das Haus Palmgarten spätestens seit den 1980er Jahren als Ort für Freizeiten, Tagungen und eine Kurzbibelschule im Janz Team e.V. bundesweit bekannt wurde, war dies „für diesen Anlass der einzig denkbare Ort“, so Falk Winter als Initiator und scheidender Gesamtleiter der TeachBeyond gGmbH.

Mit dem Titel RELIGHT (dt.: neu entzünden) war die Überschrift des Tages treffend gesetzt. Bemerkenswert war diese Feier nicht nur, weil man diesen Arbeitszweig erst 2018 aus dem damals in verschiedene Einheiten aufgeteilten ehemaligen Janz Team e.V. übereignet bekommen hatte – und nun schon wieder abgab. Viel mehr noch fiel auf, dass die Beendigung eines so lange bestehenden Arbeitszweiges mit einer Feier begangen wurde. Aber gerade das war dem Team von TeachBeyond wichtig anstatt einfach etwas auslaufen oder still und heimlich verschwinden zu lassen. Abschlüsse würdevoll und Übergange bewusst zu begehen, Gott dafür zu danken und Ihm das Neue bewusst anzuvertrauen, das hält Winter im persönlichen Leben für genauso wichtig wie im Leben von Organisationen. Auf www.teachbeyond.de/camps findet man einen geschichtlichen Abriss über die Entwicklung der Arbeit.

Dankbarkeit und Demut sollten im Vordergrund stehen – und das Bewusstsein, dass man diesen Arbeitszweig als ein von Gott anvertrautes Geschenk gestalten durfte, es „niemals als Besitz“ betrachtete und nun fröhlich weitergeben kann. Unter den Gästen waren Pioniere dieser 1968 im Janz Team begonnen Arbeit ebenso wie aktuelle und künftige Mitarbeiter, über den Tag verteilt rund 80 Personen.

Dass bei Planungsbeginn tatsächlich nur an einen Abschied gedacht wurde und von einem Neuanfang keine Rede gewesen sei, das erfuhr man in der feierlichen Abendveranstaltung, den die Musikerin und Pädagogin Simone Müller-Moore mit Winter moderierte (per YouTube live gestreamt und dort nachzusehen). Dass man nun eine Übergabe, eine Neubelebung feiern könne, das sei ein „besonderer Moment gewesen, den wir als Geschenk Gottes empfinden“. Auch der Theologe Frank Liesen, Direktor bei Antiochia Teams e.V. deutete dies in seinem Grußwort als eine „wunderbare Führung Gottes“. Weitere Grußworte wurden von den früheren langjährigen Missionsleitern im Janz Team verlesen, Eckhard Kraska und Werner Schmidli.

Den Höhepunkt der Feier bildete eine Gesprächsrunde um ein gemütlich flackerndes Deko-Lagerfeuer. Die drei Gesprächspartner bildeten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Arbeit ab, teilten gemeinsam Geschichten, gaben nachdenkliche und authentische Einblicke und berichteten von Plänen für die Zukunft. Für Richard Moore, seit 25 Jahren in christlicher Jugendarbeit involviert und künftiger Leiter dieser Arbeit innerhalb Antiochia Teams e.V. sind Freizeiten „ein Magnet“ und eine „Zeit starker Veränderung“, wo das Evangelium im Zentrum stehen soll. Man plane für 2022 weitere Tagescamps und Outdoor-Abenteuercamps, letztere seien bereits ausgebucht. Unter www.freizeiten.org gibt es mehr Info.

Es war ein würdiger Tag, der um 14 Uhr mit gemeinschaftlichen Aktivitäten begonnen hatte. Man traf eine Gruppe fröhlicher, ein wenig nostalgischer, dankbarer und zuversichtlicher Menschen an. Ausgeklungen ist RELIGHT, wie es sich für eine Freizeit gehört, am Lagerfeuer mit Marshmallows.

In der TeachBeyond gGmbH, inzwischen Tochtergesellschaft der Freien Evangelischen Schule Lörrach, konzentriert man sich in einem nächsten Entwicklungsschritt darauf, sich als Träger christlicher Bildungseinrichtungen zu etablieren. Die erste christliche Natur-Kita in Kupferzell (Hohenlohekreis) in Trägerschaft der TeachBeyond gGmbH nahm am 11. Juli den Betrieb auf.

In Krisenzeiten wie diesen rückt der Leib Christi zusammen. Es gilt den Leidenden beizustehen, ihnen Liebe und Mitgefühl entgegenzubringen. Bei TeachBeyond Europe geschieht genau das. Und so versuchen wir aus Deutschland unsere Kollegen in Osteuropa in ihren unglaublichen Herausforderungen zu unterstützen. Besonders Beyond Borders, TeachBeyonds globaler Dienst für geflüchtete und vertriebene Menschen, unterstützt unsere TeachBeyond-Kollegen in Osteuropa, wenn sie über sich hinauswachsen. Wir stehen in engem Kontakt.

Auch über die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM) bringen wir uns nach besten Kräften mit ein (https://aem.de/ukraine-nothilfe), sind Netzwerkpartner der AEM-Nothilfe geworden, unterstützen personell und finanziell.

Roman ist Missionsleiter von TeachBeyond in der Republik Moldau. Er berichtet ganz aktuell, dass der Strom der Vertriebenen zwar geringer ist als in den ersten Wochen, aber unvermindert anhält. Die Lage im Land, insbesondere in der Gegend, in der Roman und seine Frau leben und in der sie als Pastoren in einer lokalen Kirche arbeiten, ist nach wie vor sehr angespannt.

Und so helfen sie, wo sie können. Sie organisieren Verpflegung und Unterkünfte, stellen Kontakte mit christlichen Gastfamilien her, organisieren Transportmöglichkeiten und arbeiten mit anderen Hilfsorganisationen zusammen. Oft geht es um ganz praktische Grundbedürfnisse. Weil die mentale Erschöpfung, die Überlastung, die Trennung von den Familien und die Angst vor dem, was sie im Krieg erlebt haben, oft überwältigend sind, stehen Roman und seine Mitarbeiter den Menschen für Gespräch und Seelsorge zur Verfügung. Sie verbringen Zeit mit ihnen und versuchen für sie da zu sein.

Zum Osterfest konnten sie kleine Geschenke von geflohenen ukrainischen Frauen und Kindern über die Grenze in die Ukraine bringen. Es sollte ihre zuhause gebliebenen Männer überraschen, die ihr Land verteidigen. Roman erzählte dies einer Gruppe anderer TeachBeyond-Leiter in Europa mit großer Klarheit und Festigkeit. Sein Einsatz und der seiner Gemeinde und vieler freiwilliger Helfer ist atemberaubend. Roman gab Zeugnis von der Kraft, die sie von Gott empfangen.

Als TeachBeyond Moldau denken sie weiter und planen mit Beyond Borders für Mitte Mai eine Schulungskonferenz. Ziel ist es, die vielen freiwilligen Helfer direkt vor Ort zu schulen. Themen werden sein:

  1. Traumata verstehen und begegnen
  2. Anleitung für akute Hilfsmaßnahmen
  3. Vermittlung eines biblisch-theologisch fundierten Ansatzes zum Umgang mit Krisen und
  4. Anleitung zur Selbstfürsorge der Helfer.

Bitte hilf mit deiner Spende! Unterstütze diesen in so vielfältiger Weise unglaublich herausfordernden Dienst. Deine Spende wird schnell dort ankommen, wo sie gebraucht wird. Du hilfst bei der Beschaffung von Medikamenten, bei der Finanzierung von Transporten aus der EU und Bustransfers in die EU sowie bei der Vorbereitung der bevorstehenden Konferenz.

Vielen DANK.

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