Kannst du dich noch an die unglaubliche Wirkung unserer Englisch-Camps im Südschwarzwald erinnern, früher als Janz Team, später als TeachBeyond? Unvergesslich sind die lebendigen Glaubensgespräche zwischen deutschen Kindern und Jugendlichen mit Gleichaltrigen und Leitern aus aller Welt.

Im Sommer brachten wir mit „The Exchange“ wieder Leben in diese wunderbare Tradition. Neun Schüler und vier Gruppenleiter reisten aus Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania, an. Eine Woche lang lernten sie das Leben und die Arbeit als Christ in Deutschland intensiv kennen. In Zusammenarbeit mit TeachBeyond-Mitarbeitern packten sie mit an, sorgten für Ordnung in Lagerräumen und knüpften Kontakte zu lokalen christlichen Leitern wie auch zu Schülern aus aller Welt. Auch bei einem Outdoor-Abenteuer-Camp von Antiochia Teams e.V. beteiligten sie sich und teilten ihren Glauben mit deutschen Teenagern.

„The Exchange“ stand jedoch nicht nur im Zeichen ehrenamtlicher Arbeit. Das Ziel der Reise war es, dass Christen aus verschiedenen Teilen der Welt einander dienen und einander das Evangelium vermitteln. Herzstück dieses Austauschs war eine Reihe Bibelstudien – buchstäblich von der Schöpfungsgeschichte bis hin zur Offenbarung. Dabei ergründeten die Teilnehmer, was es bedeutet, Teil der Familie Gottes zu sein, und wie sich dies in ihrem Leben auswirkt. Daneben gab es verschiedene gemeinsame Aktivitäten, bei denen das Team sich mit lokalen Partnern treffen und gemeinsam mit ihnen Projekte durchführen konnte.

Unsere Hoffnung ist, dass sich die Teilnehmer durch die interkulturellen Begegnungen besser darauf vorbereiten können, diese dann auch in ihren Kirchen, Schulen und Arbeitsplätzen zu Hause zu finden und das Erlebte neu anzuwenden. In den Worten eines der jungen Leiter war dies die erste Einsatzreise unter vielen, bei denen er den Eindruck hatte, mit Freunden zusammengearbeitet zu haben, anstatt nur mit einer Organisation.

Schon immer waren es die Menschen, die im Zentrum aller Arbeit bei TeachBeyond stehen. Programme wie dieses ermöglichen uns ein Miteinander, das nicht nur ansprechend ist, sondern das auch zeigt, worum es bei TeachBeyond geht: „Von jedem Ort an jeden Ort.“

Bereits diese erste Auflage von „The Exchange“ war ein voller Erfolg! Wir sind gespannt, wie Gott dieses Programm nutzen wird, um kulturübergreifende Partnerschaften zu fördern und die Leidenschaft für seine weltweite Kirche zu entfachen.

Wenn Du Fragen hast zu diesem Programm oder Dich fragst, wie auch Du in Deinem Umfeld davon profitieren, teilnehmen, mitmachen kannst, dann wende Dich bitte an Steve Fladda, per E-Mail: sfladda@teachbeyond.org.

Seit dem 1. September 2024 ist die Kita „Schwalbennest“ in Kupferzell unter einem eigenen Trägerverein geführt und steht nicht mehr unter der Leitung von TeachBeyond. Wir freuen uns, dass sie diesen nächsten Schritt gehen und wir beten, dass daraus viele Jahre fruchtbarer Arbeit werden.

Was heißt das für TeachBeyond Deutschland? Auch wenn die KiTa nicht mehr unter unserem Dach arbeiten wird, ist unsere Mission, die gute Nachricht von Jesus Christus durch „Bildung von Herzen“ weiterzugeben, dieselbe geblieben und wir verfolgen diesen Auftrag als TeachBeyond weiterhin aktiv.  

Im Sommer haben wir dazu zwei spannende Projekte durchgeführt, über die wir in einem der nächsten Rundbriefe mehr berichten werden. Und wir haben noch mehr aufregende Neuigkeiten, die wir im Herbst bekannt geben werden. Dann feiern wir nämlich das 70-jährige Jubiläum von JanzTeam bzw. TeachBeyond und freuen uns auf die bevorstehende Danny Plett-Adventstour im Herbst.  

Falls ihr interessiert seid, könnt ihr mit der KiTa in Kupferzell über ihre Website weiterhin in Kontakt bleiben.

Gemeinsam möchten wir dem Schwalbennest Team für ihren Dienst danken und beten, dass Gott weiterhin ihre Arbeit mit den Kindern segnet. 

Von Lucca Aurich, Mitarbeiter von TeachBeyond Brasilien / Brazil Quest Ministry

Geografie, Landkarten und Flaggen haben mich schon immer fasziniert. Auf den kleinen karibischen Küstenstaat Belize wurde ich jedoch erst auf der TeachBeyond-Konferenz im Oktober 2023 so richtig aufmerksam. In einigen tiefgehenden Gesprächen dort entstand die Idee, die Bildungsarbeit an der Belize Christian Academy durch die Erfahrungen unserer TeachBeyond-Freizeitarbeit zu bereichern. Gemeinsam mit Scott und Patsy Buhler – Mitarbeiter des Brazil Quest Ministry und wunderbares Ehepaar mit umfangreicher Erfahrung in der Freizeitarbeit – entwickelten wir ein Konzept. Unsere Hauptaufgabe war es, mit dem Team in Belize zu teilen, was Gott durch die Freizeitarbeit in Brasilien (von dort komme ich, d. Red.) bereits getan hat.

„Geografie, Landkarten und Flaggen haben mich schon immer fasziniert. Auf den kleinen karibischen Küstenstaat Belize wurde ich jedoch erst auf der TeachBeyond-Konferenz im Oktober 2023 so richtig aufmerksam.“

Während einer intensiven Woche der Vorbereitung mit Leitern und Freiwilligen formten wir das Herzstück von „Camp Eagle“, so lautete unser Motto für die Freizeit. Wir suchten Gottes Führung. Unser Ziel war es, das Leben der FreizeitteilnehmerInnen zu bereichern.

In der Freizeit, die in der darauffolgenden Woche stattfand, erlebten wir eine einzigartige Zeit. Teenager erlebten in verschiedenen Bereichen ihres Lebens erstaunliche Veränderung – sozial, emotional und geistlich. Es entwickelte sich eine Atmosphäre, in der junge Menschen fast nebenbei, etwa am Lagerfeuer und in Kleingruppengesprächen, ganz frei über innere und äußere Konflikte sprechen konnten. Sie erfuhren Annahme, Unterstützung und Zuspruch. Zum Abschluss dieser Woche erlebten wir Kinder, die vor Energie und Lebensfreude nur so strotzten. Am Ende stand eine tiefgründige und zugleich humorvolle Geschichte über eine königliche Geburtstagsfeier, in der wir Freude und Kraft vermitteln konnten, die entsteht, wenn man dieselben Wünsche hat wie unser König. Trotz aller Herausforderungen durch kulturelle Unterschiede und die intensiven Veränderungen spürten wir Gottes Hand. Es war als ob eine übernatürliche Einheit und ein klarer Fokus bei allen Aktivitäten geschenkt wurde. Was für eine Freude, Teil eines weiteren kleinen Stücks von Gottes Reich zu sein, das hier auf Erden für die Ewigkeit gebaut wurde.

Von Harding Braaten, ältestes lebendes Mitglied des ursprünglichen Janz Teams. Er ist 91 Jahre alt und lebt in der Nähe von Calgary, Alberta, Kanada.

„Ich erinnere mich an viele Gelegenheiten, in denen Gott für unsere Bedürfnisse in der Anfangszeit als Janz Team (so hieß der Vorläufer von TeachBeyond, d. Red.) sorgte. Viele Menschen fanden damals durch die Evangelisationsveranstaltungen in Deutschland zum Glauben an Jesus Christus. Aufgrund der großen Resonanz auf das Evangelium wurden wir nach Brasilien eingeladen, um auch dort zu wirken. Wieder wurde unser Wirken von Gott gesegnet.

Es war nach einer langen Zeit des Gebets um Gottes Führung, dass wir Mitarbeiter einstellten und mit dem Bau eines Missionszentrums in Gramado, Brasilien begannen (etwa 1500 km südlich von Rio de Janeiro).

„Wenn ich diese Geschichte heute erzähle, möchte ich vor allem daran erinnern, dass Gott es ist, der versorgen und wirksam sein wird“

Einige Zeit später, bei Evangelisationsveranstaltungen in der Schweiz im November 1979 teilte Leo Janz seine Vision und die Möglichkeiten, die Gott uns in Brasilien eröffnet hatte. Er erzählte aber auch, dass die Arbeiten am Zentrum und am Seminargebäude eingestellt werden mussten, weil die finanziellen Mittel fehlten, um den Bau zu vollenden. (Die Freizeitarbeit, die Evangelisationen und die Musikarbeit gingen jedoch ununterbrochen weiter).

Noch während die Veranstaltungen in der Schweiz andauerten, erhielten wir die Information unserer Bank, dass jemand einen Betrag von 263.750,00 Schweizer Franken auf unser Konto überwiesen hatte. Dies war exakt der Betrag, den wir benötigten. Und vielleicht war es ganz in guter Schweizer Tradition, dass der Spender seinen Namen nicht hinterlassen hatte …!

Über Jahrzehnte hinweg erlebten wir, wie Gott diese anonyme Spende auf eindrucksvolle Weise nutzte, um Menschen zu sich zu führen. Wenn ich diese Geschichte heute erzähle, möchte ich vor allem daran erinnern, dass Gott es ist, der versorgen und wirksam sein wird, wenn wir treu das Evangelium weltweit verbreiten. TeachBeyond tut dies heute durch christliche Lehrkräfte und Bildungsprojekte weltweit.“

 

Von Dr. Peter und Marianne Regez, sie beraten und unterstützen TeachBeyond Deutschland bis heute als aktive Rentner

„Nach meinem Studienabschluss 1979 haben wir uns als Ehepaar überlegt, wie wir unsere persönlichen, geistlichen und beruflichen Gaben in Gottes Reich einbringen könnten. So begannen wir 1979 unseren vollzeitlichen Dienst in der Studentenarbeit von Campus für Christus in Zürich. 1980 folgte ein mehrmonatiges Kulturtraining im Osten Londons und später die Ausreise in den Kongo/Zaire.

Wir hatten einen beruflichen Schwerpunkt und engagierten uns auch dort unter Studenten. Nach fünf Jahren ging es zurück an die Uni in Zürich, wo ich meine Doktorarbeit über das afrikanische Grundnahrungsmittel Maniok abschloss. Nach einer Leitungsaufgabe in der europäischen Zentrale von Campus für Christus im Südschwarzwald wechselten wir 1994 zum Janz Team/TeachBeyond, zuerst leihweise and ab 1996 mit voller Anstellung.

„Wir erlebten offene Türen und Herzen durch die Bildungsarbeit in einer Art und Weise, wie sie durch kirchliche Arbeit wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre!“

Bei Janz Team, heute TeachBeyond hatte ich die Funktion des Landesleiters für Deutschland und danach die des Internationalen Leiters inne. Währenddessen spürten wir unsere Berufung in ein großes kommunistisch geprägtes Land in Ostasien immer stärker. So dienten wir dort für insgesamt sieben Jahre mit einer Partner-Firma, die internationale christlich geprägte Schulen betreibt. Wir erlebten offene Türen und Herzen durch die Bildungsarbeit in einer Art und Weise, wie sie durch kirchliche Arbeit wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre!
Seit Ende 2014 sind wir wieder zurück in Deutschland und haben beide in verschiedenen Rollen gedient. In diesem Jahr 2024 lautet unser Motto „Finishing Well“ (gut abschließen). An verschiedenen internationalen Anlässen konnten wir letztmals teilnehmen und unsere Erkenntnisse und Anliegen weitergeben.“

Kupferzeller Natur- und Erlebniskindergarten „Schwalbennest“ dankt und staunt beim Sommerfest und 1. Geburtstag am 16. Juli 2023

Fast auf den Tag genau ein Jahr nachdem in Ulrichsberg (Teilort Kupferzell), Heimat des Naturkindergartens „Schwalbennest“ mit sieben Kindern der Betrieb aufgenommen wurde, luden das Kindergarten-Team und der Förderverein ein zum Sommerfest. Und wie das so ist bei den Geburtstagskindern im Sommer, die Freude über das wunderbar schöne, nicht zu heiße Wetter bereitete schon gleich von Anfang an allerbeste Feierlaune.

Den von Leiterin Rebecca Meister moderierten Wiesen-Gottesdienst zum Auftakt, bei dem die biblische Figur Mose im Mittelpunkt stand, gestalteten die inzwischen 17 „Schwalbennest“-Kinder mit Rollenspiel und Lied tatkräftig mit. Fördervereinsvorstand Joel Küster steuerte eine kleine Andacht bei. Er hob den nicht einfachen Weg hervor, auf dem Mose sein Volk aus Ägypten in die Heimat führte – und bei dem schließlich das Lob Gottes überragte. Genauso blickt das Schwalbennest auf einen teils abenteuerlichen und auch nicht problemfreien Weg zurück, voller Dank und Staunen über Gottes Führung.

Nach dem vom brasilianischen Grillservice Lua & Luiz organisierten leckeren Mittagessen folgte ein kleiner Stationenbetrieb zum Mitmachen und Basteln. Erwartungsgemäß hinterließ das Ponyreiten den größten Eindruck bei den Hauptgästen des Tages, den Kindern. Einige Pferdeliebhaberinnen aus Belzhag organisierten dieses Highlight des Tages. Noch Tage später sprachen die Kinder davon. Ansonsten blieb viel Zeit für Begegnung, Austausch, viel Aktion und gemütliches Beisammensein. Dass es sich dann eine unserer Kindi-Mamas nicht nehmen ließ, eine Überraschungsgeburtstagstorte zu überreichen, war wieder so ein Moment, einfach nur zum Danken und Staunen.

Bereichert wurde der Tag auch durch zahlreiche Gäste, die alle ihren Teil zum Entstehen des Kindergartens beigetragen haben. Sei es der tatkräftige Zimmermann Tobias Heller, der zusammen mit Gründungsberater und Organisationsgenie Andreas Koch die beiden Bauwagen zu weit mehr als nur Rückzugsorten werden ließ oder der finanziell unterstützende Vorstand der Kupferzeller Paul-Kleinknecht-Stiftung Dr. Bruno Fergen oder die aus dem südbadischen Lörrach angereisten Vertreter des Trägers TeachBeyond Steve Fladda und Gerda Bläser. Auch an viele andere Helfer wurden warme, freundliche und vor allem tief empfundene Dankworte gerichtet, so z.B. für die Helfer des Tages, das Erzieherinnenteam, Webdesigner, Handwerker und Geräteverleihende, Architekt, Sicherheitsbeauftragten – und natürlich die Schwalbennest-Eltern. Dass alle zusammen über das zum Wohl von Kindern und Familien (!) gemeinsam Erreichte dankbar staunen konnten, das war das größte Geschenk dieses Tages.

Man konnte sich des Eindrucks jedenfalls nicht erwehren, dass die pädagogischen Betreuungsangebote in Kupferzell mit dem „Schwalbennest“ eine starke Größe hinzugewonnen haben, und damit die Gemeinde und zahlreiche Familien. Dafür ist Staunen und Dank mehr als angebracht. Auf www.schwalbennest-kupferzell.de finden sich mehr Informationen und auch Möglichkeiten, den Förderverein oder Träger des Kindergartens durch eine Spende zu unterstützen.

Eine Besonderheit unserer Organisation beschäftigt uns häufig und intensiv. Denn während unsere (Aus-)Gründung noch keine fünf Jahre zurückliegt, tragen wir die DNA einer Bewegung in uns, deren Wurzeln bis in die Nachkriegszeit zurückgehen. Was TeachBeyond heute weltweit ist, ist nur möglich geworden, weil die damals in Kanada ansässigen Brüder Leo, Adolph und Hildor Janz mit ihren Familien in den frühen 1950er Jahren der Einladung von „Youth for Christ“ (Billy Graham) nach Deutschland und in die Schweiz gefolgt sind.

Heute liegen uns die jahrzehntelangen Freunde des Janz Team besonders am Herzen. Sie wurden durch die Veränderungen des Jahres 2017 praktisch abgehängt, die zur Umbenennung in TeachBeyond, zur Fokussierung auf Bildungsarbeit, zur Aufsplittung des altbekannten Vereins Janz Team Deutschland in vier Organisationen und in diesem Zuge auch zu unserer Neugründung führten. Nach einem ersten umfassenden Infobrief im Jahr 2021 entstand nun eine Broschüre, eine kleine Missionszeitschrift namens RESONANZRÆUME.

Wir finden, dass die Arbeit des Janz Teams viel Resonanz erzeugt hat. Sie zog weite Kreise und ist heute eine globale Bewegung mit fast 1.200 MitarbeiterInnen in 70+ Ländern. Mit RESONANZRÆUME wollen wir bewusst machen, wieviel sich in bzw. durch die TeachBeyond-Arbeit speziell in Deutschland getan hat, und zwar zusammen mit den anderen Nachfolgeorganisationen.

RESONANZRÆUME ist ein Herzensprojekt, das im April 2023 an eine fünfstellige Zahl langjähriger Freunde, Unterstützer, Beter der Janz Team-Arbeit verschickt wird (wurde) und sie für uns begeistern möchte. Um etwas mehr über unsere DNA zu erfahren, fordere die 16-seitige Broschüre jetzt an. Du erhältst RESONANZRÆUME kostenlos. Damit wir die Produktionskosten in Höhe von 3,50 € pro Stk. bestreiten können, laden wir Dich herzlich ein zu einer Spende in selbst gewählter Höhe. Voraussetzung für den Versand ist das natürlich nicht.

Bitte beachte: das Magazin ist etwas weniger dick als auf unseren Vorschaubildern.

Die Seelsorge- und Beratungsstelle Kandern beendet ihre Tätigkeit. Gerhard Rupp leitete diese Arbeit in Kandern bis Dezember 2022, immer wieder unterstützt von seiner Frau Christa. Ursprünglich entstand dieser Arbeitszweig aus der Seelsorgetätigkeit an Hausgästen im „Palmgarten“, dem langjährigen Gästehaus des Janz Teams und an Teilnehmern der ehemals dort beheimateten Kurzbibelschule.

Was das Kernthema in der Beratungsarbeit ist, das erklärt Gerhard selbst so: „Hoffnungslosigkeit ist der Hauptgrund, warum Menschen Seelsorge aufsuchen.“ Hoffnung wächst dann, „wenn Ratsuchende Wertschätzung, Annahme und Liebe erfahren“. Als Berater und Seelsorger berührt es ihn jedes Mal, wenn Ratsuchende „in Gesprächen Gottes Freundlichkeit und Hilfe mitten im schwierigen Leben erfahren“. Es beeindruckt ihn sehr, „wenn in den Gesprächen Perspektiven wachsen und neue Schritte gewagt und gemeistert werden“. Schließlich rechnet Gerhard sehr konkret mit dem Eingreifen des lebendigen Gottes, vor allem „wenn Menschen realisieren, dass ihr Schuldbrief zerrissen ist, wie es im Kolosserbrief in Kapitel 2 Vers 14 geschrieben steht!“ Anders gesagt sind „die Defizite unseres Lebens, alle Sünden und Versagen, etwas, was Jesus bereits beglichen“ ist. Aus dieser Freiheit kann hoffnungsvolles Leben wachsen.

Gerhard und Christa „danken Gott, der die Beratungsstelle hat entstehen lassen. Wir danken allen Freunden, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben. Wir danken den Kollegen, die für uns gebetet haben und wir danken allen Ratsuchenden, die sich uns anvertraut haben. Ebenso danken wir auch den Supervisoren, die uns korrigiert und ermutigt haben.“

Seit 1983 war Gerhard ein genauso geduldiger, weiser und hochqualifizierter Ansprechpartner für ungezählte Ratsuchende im ganzem Raum Lörrach und Basel bis ins Elsass. Er beendete diese Arbeit in seinem 30. Dienstjahr. „Mit Dankbarkeit und Wehmut“ beschreibt er seine Gefühlslage, „wobei die Dankbarkeit überwiegt“. In deutlich geringerem Umfang möchte er einzelne Ratsuchende weiterhin ehrenamtlich begleiten, aber die Beratungsstelle im Kellergeschoss des Hauses Palmgarten in Kandern wird von uns nicht mehr als solche fortgeführt.

Bei Gerhard lässt sich schwer beschreiben, was sein Dienst in drei Jahrzehnten für das Werk und für viele Menschen bedeutete. Von ganzem Herzen wünschen ihm Interim National Director Steve Fladda sowie Geschäftsführer Wolfgang Zschämisch und das ganze Team, dass Christa und er die Kinder und Enkelkinder bei guter Gesundheit erleben dürfen. Dazu wünschen wir aus tiefstem Herzen Gottes Segen. Gerhard, dein Dienst hat Menschen nachhaltig geprägt und verändert. Du bist ein gesegneter Mensch. Danke für alles!

Die „Glanzlichter“ Adventkonzert-Tournee 2022 von Danny Plett & Band konnten wir am 3. Advent mit dem Abschlusskonzert in Lörrach, welches auf YouTube gestreamt wurde, beenden. Hier kann man das Konzert nachschauen.

12 Bühnen in fünf Bundesländern bespielte Danny Plett dieses Jahr. Musikalisch begleitet wurde das jeweils mehr als zweistündige Programm von Geli Sturm und der südamerikanischen Agape Band sowie teilweise von Anja Lehmann. Unser vierköpfiges Logistik- und Technik-Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern sorgte für reibungslose Abläufe sowie Perfektion in Sound und Licht. Besonders angesichts wechselnder Locations war das eine äußerst herausfordernde Aufgabe. Wenn dann noch ein Motorschaden auf dem Weg zwischen zwei Konzertorten dazu kommt und unseren Puls sowie den des folgenden Veranstalters in die Höhe treibt, wird man erinnert, dass das Gelingen so einer Tournee in Gottes Hand liegt. Alles ging gut!

Abgerundet wurde diese erste Live-Adventtournee nach den Ausfällen der Coronajahre durch sehr gut organisierte Veranstalter, die alle Hausaufgaben gemacht hatten und mit vollen Häusern aufwarteten. Ihre Vorfreude, ihren Einsatz, ihre Dankbarkeit und überwältigende Gastfreundschaft zu erleben, ist immer wieder ein spezielles Geschenk.

Eindrücklich war aber besonders, wie viele offene Herzen wir vorfinden konnten, um die Botschaft der über Jahrhunderte hinweg angekündigten Geburt des Erlösers durch Musik und Wort zu teilen. Die Musiker verstanden es durch eine ansprechende Mischung, mehr als einen Funken überspringen zu lassen. Andächtige Glanzlichter gab es ebenso wie fröhlich-mitreißende, orientalische ebenso wie traditionelle. Die Internationalität der Agape Band tat ihr Übriges. Alles zusammen genommen konnten zahlreiche Glanzlichter gesetzt werden. Mögen sie an den verschiedenen Orten nachklingen, zur Ehre von Jesus, dem Licht dieser Welt. Uns bleiben sie jedenfalls in sehr guter Erinnerung.

Nicht nur aufgrund des Motorschadens bringt diese Tournee ihre ganz eigenen finanziellen Herausforderungen mit sich. Das nun kaputte Fahrzeug hatte uns ein guter Freund zur Verfügung gestellt, den wir nicht mit den Kosten allein lassen wollen. Wenn Du kannst, hilf uns. Du kannst jetzt spenden, damit wir alle Kosten bewältigen und diesen Arbeitsbereich auch 2023 weiterführen können. Außerdem ist es ab sofort möglich, sich als Veranstalter 2023 zu melden. Termine und Informationen sind hier zusammengestellt.

Howard Dueck, Vice President, Regions, Teachbeyond

Grüße, liebe Schwestern und Brüder,

Wir sind Gott dankbar für seine beständige Treue. Sie zeigt sich für uns darin, dass wir Steve Fladda im August als neuen Leiter / Interim National Director in der TeachBeyond Deutschland gGmbH einsetzen durften. 

Als Teil der Arbeitsgruppe, welche vor einigen Jahren die Vision von TeachBeyond erarbeitet und unserem Janz Team-Vorstand vorgestellt hat, fragte ich mich oft und ernsthaft, ob die Fokussierung auf Bildung wirklich auf dem Fundament dessen aufbaut, was unsere Gründer auf dem Herzen hatten. Würden durch Bildung wirklich Menschen mit dem Evangelium erreicht und könnten sie dadurch wirklich in die Nachfolge Christi geführt werden? 

Während unsere weltweite Bewegung mit inzwischen über 1000 aktiven Mitarbeitern in mehr als 70 Ländern ein enormes Wachstum erfahren hat, stand TeachBeyond Deutschland in den letzten Jahren vor großen Herausforderungen. Wir sind unglaublich dankbar für die Arbeit von Falk Winter, unserem letzten Leiter und Steves Vorgänger. Falk konnte viele der Hindernisse aus dem Weg räumen, die unsere Organisation davon abhielten, ihrer Bestimmung gerecht zu werden. Mit Steve beginnen wir nun eine Phase des Neuanfangs, überlegt, bescheiden und betend.

Auch wenn der Abschied vom früheren Janz Team sehr schwer war, wir blicken erwartungs- und hoffnugsvoll in die Zukunft. Wir sind sehr gespannt, was Gott, unser Herr in diesem neuen Kapitel bewirken wird. Die Worte Jesu in Johannes 12,24 sind dabei kraftvoll: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und vergeht, bleibt es allein; wenn es aber vergeht, bringt es viel Frucht.“ 

Gott hat Steves langjährigen treuen Dienst in Deutschland dazu benutzt, um ihn auf diese Aufgabe vorzubereiten. In den vergangenen 17 Jahren seines Engagements für unsere Bewegung arbeitete er überwiegend im Bereiche der non-formellen Bildung, also im Bereich Camps und Freizeiten, sowohl in Deutschland als auch weltweit. Er hat dadurch viele Kontakte geknüpft. Als US-Amerikaner mit deutschen Wurzeln und als Ehemann von Laura aus Deutschland hat er ein gutes Gespür für den Umgang mit den beiden Kulturen und Sprachen, aus denen TeachBeyond ursprünglich entstanden ist. Er ist in der Organisation in Deutschland und auf der ganzen Welt bekannt und respektiert. Steve und Laura leben mit ihrem Sohn Lucas in der Nähe von Kandern.

Es ist ermutigend, die Anzeichen eines neuen Aufbruchs zu sehen, den Gott bewirken möge, insbesondere durch Steves Schwerpunkt auf den Dienst des Gebets. Wir werden noch mehr berichten, aber wir laden Sie schon jetzt ein, in freudiger Erwartung für und mit Steve dafür zu beten, wie Gott TeachBeyond Deutschland im ganzen Land und darüber hinaus gebrauchen wird.

Mit Dankbarkeit,

Howard Dueck

Vice President, Regions
TeachBeyond